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5 Praxis-Tipps, wie Sie sich auf eine Immobilienbesichtigung optimal vorbereiten

In der aktuellen Marktphase ist es nicht einfach eine passende Immobilie zu finden. Haben Sie sie gefunden, versuchen Sie sich diese zu sichern. Um aber die Entscheidung für ein „Ja, ich will“ geben zu können, gibt es ein paar wichtige Dinge, die Sie berücksichtigen sollten. Seien Sie nicht nachlässig in der Prüfung der Immobilie – aber lassen Sie sich Ihre Traumimmobilie auch nicht entgehen, nur weil zu viele Berater und Ratgeber Sie ganz verrückt machen oder Sie einfach zu lange trödeln.

Nachfolgend ein paar kurze Tipps, die Sie bei einer Immobilienbesichtigung wirklich weiterbringen! 

 

1. Machen Sie sich eine Check-Liste mit „Muss unbedingt sein“ und „Geht gar nicht“-Punkten

Sie können Ihre Suche bereits im Vorfeld – also auf den klassischen Plattformen wie Immobilienscout24 und Co. optimieren, wenn ein paar wichtige Fragen geklärt haben:

Stadt oder Land? Altbau oder Neubau? Geht eine Doppelhaushälfte oder muss es ein freistehendes Einfamilienhaus sein? Inwieweit kann ich Renovierungsarbeiten selbst erledigen, aber wann benötige ich Hilfe? Wie viel Platz benötige ich jetzt und wie viel in der Zukunft?

Hier gibt es eine Unmenge an Entscheidungsmöglichkeiten.

So kann eine Besichtigung, die Sie zwar nicht zu Ihrer Traumimmobilie gebraucht hat, dennoch von Nutzen sein: Sie wissen ein Stück mehr was Sie wollen und was Sie nicht wollen.

Schreiben Sie dies am besten nieder – so erhalten Sie im Laufe der Zeit eine praktische Checkliste für die nächste Immobilienbesichtigung!

 

2. Finanzierungsplanung

Bevor Sie eine Immobilie besichtigen, sollten Sie sich deren Finanzierung im Vorfeld grob überlegen. Wie viel Eigenkapital kann bzw. möchte ich investieren? Wie schnell kann ich getätigte Finanzanlagen in liquide Mittel umwandeln? Bis zu welchem Betrag würde mich meine Bank bei einer Finanzierung begleiten?

Einen ersten Überblick kann einer der vielzähligen Finanzierungsrechnern im Internet geben. Für eine genaue und individuelle Finanzierungsplanung empfehlen wir Ihnen einen persönlichen Termin bei einem Finanzierungsspezialisten.

Spezial-Tipp! Nehmen Sie zur Besichtigung einen Bonitätsnachweis (Eigenmittelnachweis oder Finanzierungsbestätigung) mit. Sollte Ihnen die Immobilie zusagen, können Sie so dem Verkäufer oder Immobilienmakler Ihre Kaufkraft darlegen. Dies bringt Sie häufig in eine gute Ausgangssituation!

 

3. Studieren Sie die Unterlagen gründlich

Meist erhalten Sie im Vorfeld einer Besichtigung ein ausführliches Exposé zur Immobilie. Bei Neubauvorhaben liefert Ihnen eine sogenannte Bau- und Leistungsbeschreibung zusätzliche technische Details und Ausstattungsangaben.

Prüfen Sie diese gründlich.

Fragen, die durch diese Unterlagen nicht geklärt werden können oder durch sie erst aufgeworfen werden, können Sie bei der Immobilienbesichtigung in aller Ruhe klären. Oder schreiben Sie diese im Vorfeld an den Eigentümer bzw. Immobilienmakler. Dieser dann Ihre Punkte in alles Ausführlichkeit klären und Ihnen spätestens bei der Besichtigung die gewünschten Antworten liefern.

 

4. Expertenrat (muss nicht teuer sein)

Stellen Sie sich vor Sie besichtigen ein schönes Haus in einer für Sie passenden Lage, der Preis ist angemessen und liegt innerhalb Ihres Budgets.

Alles Super – wäre da nicht das hellgrün gekachelte Bad mit Sitzbadewanne und die im gesamten Erdgeschoss verbaute Kassettendecke.

Jetzt ist guter Rat teuer – oder auch nicht. An dieser Stelle ist es von Vorteil, wenn Sie einen neutralen Bauprofi an der Hand haben. Die meisten Menschen haben einen erfahrenen Handwerker, Architekten oder Bauingenieur in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis, den Sie mal als Telefon-Joker einsetzen können. Dieser kann Ihnen häufig schnell eine Schätzung geben, was es kostet, um auch noch den kleinen Rest perfekt zu machen.

Geht es jedoch um Wesentliches, wie ein undichtes Dach oder Schimmelbefall an den Wänden, dann sollten Sie versuchen einen zweiten Besichtigungstermin zu vereinbaren, bei dem Sie diese Punkte nochmals begutachten lassen.

 

5. Verhandeln oder nicht?

Hier gibt es keine einfache Antwort. Befindet sich die angebotene Immobilie erst seit wenigen Tagen auf dem Markt oder haben Sie sogar über einen Vorab-Newsletter von dieser erfahren, so wird die Verhandlungsbereitschaft des Eigentümers wohl nicht sonderlich hoch sein.

Haben Sie das Gefühl, dass sich der Verkauf als „zäh“ erweist, da Immobilie bereits seit mehr als einem halben Jahr angeboten wird, dann kann es Sinn machen ein seriöses Gegenangebot zu unterbreiten.

Spezial-Tipp! Holen Sie den Immobilienmakler (falls beauftragt) mit ins Boot – er ist der Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer!

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